Gerne gebe ich dir heute Einblick in die Fotosession mit Anita und Philippe und ihren vier lustigen und liebenswerten Hunden. Du erfährst, wie die Session abgelaufen ist, welche Herausforderungen es zu meistern galt und siehst natürlich auch die fertigen Bilder.

Wie alles begann

Anita und Philippe kannte ich von verschiedenen Veranstaltungen: Sie haben eine Backmanufaktur für Vierbeiner – die Pumibakery. Sie hatten an den Events einen Stand mit Leckereien für die Hunde und ich war mit meiner Hundefotografie da. So lernten wir uns kennen und Anita kontaktierte mich im Frühjahr für eine Fotosession, da zwei der vier Hunde doch inzwischen schon etwas älter geworden sind. Auf die Hunde war ich sehr gespannt, denn ich sah die vier zum ersten Mal.

Milou war zum Zeitpunkt der Fotosession bereits 15 Jahre alt, Minka 10 Jahre, Migi 5 Jahre und JJ wird noch diesen Monat 4 Jahre alt. Drei der Hunde waren Pumi, JJ eine französische Bulldogge und ich wurde von Anita „vorgewarnt“: JJ ist einfach ein Clown, schrieb sie mir im Fragebogen   Zudem sind Minka und Milou blind und fast taub. Es stand also eine herausfordernde Session auf dem Programm – und ich freute mich riesig darauf! Spezielle Wünsche hatten Anita und Philippe nicht: Sie wollten einfach schöne Aufnahmen in der Natur machen, sowohl Momentaufnahmen als auch gestellte Aufnahmen.

Die Fotosession

Wir trafen uns an einem Abend Ende April auf dem Chasseral. Die Temperatur war angenehm und so wie ich die Lage einschätzte, stand uns ein wunderschöner Sonnenuntergang bevor. Wir trafen uns frühzeitig, so dass wir sicherlich genug Zeit für alle vier Hunde hatten, bevor die Sonne unterging.

Ich habe zuerst die Hunde einzeln fotografiert, so dass von jedem der vier ein schönes Portrait entstand. Die beiden älteren Hunde haben wir mit einer Leine gesichert, schliesslich kannten sie die Umgebung nicht, was für blinde und fast taube Hunde eine Herausforderung ist. Jedoch haben sie sich gut an den anderen Hunden und an Anita und Philippe orientiert. Dadurch, dass ich am Anfang die Hunde einzeln fotografiert habe, hatten sie auch immer wieder Pausen. Es war super, dass Anita und Philippe zu zweit waren: So konnte sich jemand um den Hund kümmern, der gerade fotografiert wurde und die andere Person übernahm die Verantwortung für die anderen drei Hunde.

Anschliessend gab es verschiedene Kombinationen: Anita mit jedem Hund einzeln, Philippe mit jedem Hund einzeln, die beiden mit allen Hunden, wir hielten ganz viele verschiedene Momente fest.

Bei diesen Bildern standen vor allem Mensch und Hund im Zentrum – anschliessend wollten wir von der schönen Aussicht noch etwas haben und spazierten ein paar Meter weiter zu einer Stelle, von der man einen wunderschönen Ausblick auf den Neuenburgersee hatte. Auch da entstanden tolle Bilder.

Auch Action war noch angesagt – insbesondere JJ zeigte hier seine „Clown-Seite“ Aber auch Migi war glücklich, dass er in der Wiese umherflitzen durfte. Die beiden älteren Hunde bekamen etwas längere Pausen.

Schlussendlich wollten wir noch vom wunderbaren Sonnenuntergang profitieren, der Himmel färbte sich nämlich langsam orange ein – die Lieblingsfarbe von Anita. Das konnten wir uns auf keinen Fall entgehen lassen. So entstanden wundervolle Silhouettenbilder, welche teilweise gestellt, aber zum Teil auch spontan entstanden sind.

Vier Hunde, zwei Menschen und ganz viel Liebe – diese Session war ein tolles Erlebnis voller Herzensmomente.

Die Fotosession war so schön – eine richtig tolle Stimmung mit den Hunden und Anita, Philippe und ich haben oft gelacht, weil JJ den Clown gespielt hat. Auch gab es so viele schöne und emotionale Momente: Philippe, der mit den Hunden gekuschelt hat oder Anita, die ihre Hunde so liebevoll anschaut.

Was bleibt von dieser Fotosession?

Ich hatte so viel Spass mit den vier Hunden und Anita und Philippe. Auch wenn es eine grössere Herausforderung ist als mit „nur“ einem Hund, empfand ich die Session als entspannt. Die Blindheit und Taubheit der beiden älteren Hunde waren überhaupt kein Problem, sie haben so toll mitgemacht! Ich hatte viel Geduld und blieb ruhig, auch wenn die Hunde manchmal nicht beim ersten Anlauf das gemacht haben, was Anita oder Philippe sich gewünscht hatten. Wir hatten schliesslich genug Zeit, ich fotografierte das, was uns die Hunde anbieten, was für sie möglich und angenehm war, ganz entspannt und locker. Dadurch sind sehr schöne und authentische Bilder entstanden!

Hast du auch Lust auf ein solches Erlebnis mit deinem Hund?