Von der Schattenseite ins Licht: Khaleesi und ihre Chance auf ein neues Leben

Vor einigen Tagen habe ich eine zuckersüsse Hündin kennengelernt, die ein neues Zuhause sucht. Für die Bullstaffhilfe Schweiz durfte ich Khaleesi fotografieren, ein Mischlingswelpe Dogo Argentino x Cane Corso x American Bulldog. Wie diese Fotosession abgelaufen ist, erfährst du in diesem Blogartikel.

Als Hundefotografin liebe ich es, Menschen und ihre Hunde zu fotografieren und wertvolle Momente mit der Kamera festzuhalten. Die allermeisten Hunde, die ich bislang vor meiner Kamera hatte, werden von ihren Besitzern über alles geliebt, haben ein sehr schönes Zuhause und ein wundervolles Hundeleben. Nicht alle Hunde sind mit diesem Glück gesegnet, und genau für solche Hunde setzt sich zum Beispiel die Bullstaffhilfe Schweiz ein. Vor einigen Wochen hatte ich Sandy von der Bullstaffhilfe per Social Media kennengelernt: Sie suchte Fotografen/innen, welche von Zeit zu Zeit ehrenamtlich solche Hunde fotografieren, die vermittelt werden müssen.
Ich fand den Gedanken schön: Meine Arbeit kann dazu verhelfen, dass Hunde, die in ihrem Leben vor allem auf der Schattenseite standen, auch die sonnigen Seiten des Lebens kennenlernen. Also meldete ich mich bei Sandy. Vor einigen Tagen stand nun die erste Fotosession bevor.
Khaleesi heisst die kleine Hündin, vielmehr wusste ich nicht. Ich vereinbarte mit der Pflegefamilie einen Termin und wir trafen uns an einem schönen Sommermorgen bei ihnen zu Hause. Die süsse Khaleesi kam mir schwanzwedelnd entgegen, wenn auch am Anfang noch etwas vorsichtig. Schon bald verlor sie die anfängliche Skepsis und beschnupperte mich und meinen Kamerarucksack ganz neugierig. Sie befand dies wohl für ungefährlich, denn schnell setzte sie sich auf den Rucksack drauf und hüpfte sogar rein
Khaleesi erkundete ihre Umgebung, währenddessen konnte ich ein paar Bilder von ihr machen. Für Leckerchen setzte sie sich auch einmal hin – allerdings hatte sie schnell mal den Bauch voll.



Khaleesi machte mir einen fröhlichen und aufgeweckten Eindruck. Sie erkundete neugierig ihre Umwelt, aber orientierte sich auch immer wieder an den Personen ihrer Pflegefamilie. Mein persönliches Highlight war, dass eine Katze ganz gemütlich an uns vorbei spaziert war und Khaleesi ganz entspannt mit ihr durch die Wiese lief.

Es waren Momente, in denen ich gar nicht daran dachte, dass Khaleesi keinen schönen Start ins Leben hatte. Sie und ihre 9 Geschwister wurden gemeinsam mit der Mutterhündin beschlagnahmt: Sie waren unterernährt. Inzwischen hat ein Tierarzt alle 11 Hunde versorgt, gechipt, geimpft, entwurmt und sie sind in ihren Pflegefamilien – mit der grossen Hoffnung, ein liebevolles „Für-immer-Zuhause“ zu finden.
Ich wünsche Khaleesi und den anderen Hunden von ganzem Herzen, dass sie ein tolles Zuhause finden, wo sie geliebt und als Familienmitglied aufgenommen werden!

Kannst du dir vorstellen, dass Khaleesi deine Familie komplettiert?
Welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen und wie das Vorgehen ist, erfährst du bei der Bullstaffhilfe.
